15.8. Südostküste
Heute Morgen stehen wir zeitig auf weil wir mit dem Auto in die Garage fahren müssen. Roger hat im Internet gesehen, dass die Europcarvertretung auch beim Flughafen zu finden ist. So fahren wir nach Höfn weiter und suchen dort den Flughafen. Unterwegs haben wir zwar einen gesehen, der war aber irgendwie anders angeschrieben. Es hat sich dann herausgestellt, dass der 7 km zurückliegende Flughafen doch derselbige war. Kurzerhand sind wir die Strecke wieder zurück gefahren und haben gesehen, dass der besagte Ort genau dort liegt wo wir gestern umgekehrt sind. An der Landebahn angekommen ist aber weit und breit niemand zu sehen und alle Türen des Gebäudes sind verschlossen…. von wegen Europcarvertretung. Ich nehme mir nochmals das Heft zur Hand und entdecke noch eine Adresse in Höfn. Diese geben wir im Navi ein und landen gemäss dessen Ziel in einem Wohnquartier. Wir suchen noch eine halbe Stunde blöd in der Gegend rum und fragen diverse Leute und unter anderem auch die Postangestellten, doch immer wieder kommen wir zu diesem Wohnquartier. So beschliessen wir Europcar noch einmal anzurufen. Dieser verbindet uns an die örtliche Vertretung weiter und Roger hat plötzlich einen mürrischen Mann am Telefon, der ihm nichts sagen kann ausser einer Telefonnummer. Wir rufen dort an und gelangen wieder zum selben Typen von der Zentrale. Nach einem langen hin und her werden wir dann von dem mürrischen Mann mit dem Auto abgeholt. Er kommt schnell zu uns, murmelt etwas, steigt wieder in sein Auto und will losfahren. wir kapieren gerade noch, dass wir ihm folgen sollen und fahren ihm nach in eine komische verlassene Garage. Dort steigt er aus und verschwindet im Gebäude. Nach gefühlten 15 Minuten in der Unwissenheit gelassen kommt er mit einem Mechaniker heraus. Dieser schliesst ein Gerät an und meint, es sei alles ok, das sei lediglich der Dieselpartikelfilter. Er schalte das Warnsignal aus und das Auto würde dann repariert sobald wir von der Rundreise zurück sind. Toll, für diese kleine Sache haben wir schon fast den halben Tag verloren.
Im Schnellzug geht es jetzt weiter. In ein paar Orten an der Küste halten wir noch an, schauen uns die Landschaft an und hoffen einen Seehund oder schöne Vögel zu sehen. Ausser einem Cache und einer tollen Steinausstellung in Djupivogur ist aber nicht viel drin. So fahren wir dann den Rest der Strecke bis nach Egilstadir durch und machen auf der imposanten Passlandschaft nur hin und wieder Halt für ein paar Bilder. Für den Besuch des Hengifoss, des höchsten Wasserfalles und für Bakkagerdi das Elfendorf reicht die Zeit leider nicht mehr aus, denn die haben wir ja am Morgen mit unserem banalen Autoproblem verloren… Schade drum, aber trotzdem ein unvergessliches Abenteuer.








