18.8. Walsafari

18.8. Walsafari

Am heutigen Tag ist wieder mal ein im Vorfeld gebuchter Gruppenausflug geplant. Für die bevorstehende Walsafari fahren wir um halb 9 ab nach Husavik. Das Wetter spielt schon mal mit was ja gute Aussichten sind. Auf dem Schiff sind wir mit ca. 50 anderen Leuten. Damit man nicht friert auf der offenen See draussen, schliesslich befinden wir uns ja auf dem nordischen Eismeer, kriegen alle einen blauen Overall zum überziehen. Dann geht die Fahrt los hinaus in die Bucht. Scheinbar war es am Vorabend und in der Nacht noch etwas stürmisch und daher haben wir jetzt einige Wellen, die uns hier in Empfang nehmen. Dort wo das Meer dann plötzlich ganz dunkelblau wird, scheint eine tiefere Stelle zu sein wo sich die Meerestiere auch moistens tummeln. Und tatsächlich können wir Delphine (Weissschnauzendelphine) und Buckelwale sehen. Ab und zu machen sie kleine Rollen an der Wasseroberfläche oder spritzen Wasser aus, so dass man sie auch aus der Ferne orten kann. Nebst diesen grossen Säugern sehen wir auch Quallen und die beliebten Puffins, die den grössten Teil ihres Lebens auf dem Meer verbringen. Sie kommen einzig an Land wenn sie Eier legen und brüten. Den Rest verbringen sie auf offener See.

Nach ca. 3 Stunden werden wir wieder an Land gelassen. Mit dem Ticket der Safari haben wir einen ermässigten Eintritt im Walmuseum und gönnen uns den auch gleich. Vor der Weiterfahrt mit dem Auto braucht mein Magen ohnehin etwas Pause um wieder zur Ruhe zu kommen. Der Besuch im Museum hat den Hunger dann doch wieder zurück gebracht und so gibt es vor der Weiterfahrt noch Fish und Chips.

Um den angebrochenen Tag noch sinnvoll zu nutzen fahren wir weiter zum Godafoss. Dieser Wasserfall ist zwar etwas kleiner als diejenigen, die wir bereits gesehen haben, aber trotzdem ganz einzigartig und schön. Mit einer Breite von 30 Metern und einer Höhe von 12 Metern wirkt er irgendwie ganz süss und fast harmlos. Unsere nächste und letzte Station vor der Rückkehr ins Hotel ist Akureyri. Die kleine Stadt wäre für unsere Verhältnisse eher ein Dorf, wenn man sich aber nach einer Woche in Island die winzigen Dörfer mit durchschnittlich 10 Häuser gewohnt ist, wirkt Akureyri schon fast riesig. Hier finden wir unzählige Shops, aber leider ist ja Sonntag, und viele Restaurants. Oben auf der Anhöhe trohnt eine grosse und schöne Kirche, von welcher aus man einen herrlichen Blick auf die ganze Stadt hat. Hinter der Kirche weiter unten finden wir einen traumhaft schönen und ruhigen Botanischen Garten. Hier könnte man locker einen schönen Sommertag mit einem guten Buch verbringen.

Noch schnell ein paar Caches loggen und dann geht es auch schon wieder zurück ins Hotelzimmer.